1978 wurde aus dem Pfarrhaus des kleinen flämischen Ortes ein Künstlerhof. Die Berliner Malerin Annemirl Bauer zog sich
hier zurück auf der Suche nach Natur und Atelierraum. Bis 1985 entstanden hier eine Vielzahl von Bildern und großformatigen Wandgemälden, auf denen auch die Natur ihre Spuren hinterlassen hat.

Nach ihrem Tod 1989 begann ein langsamer Prozess der Veränderungen, welcher schließlich einen Ort
hervorbrachte, der Menschen aus den Unruhen des Alltags in die Natur und zu sich selbst führen möchte,
ähnlich wie einst die Malerin von wehenden Gardienen im Sommerwind und von Ruhe und Besinnung träumte.

Dieser Ort ist meine Heimat und ich möchte Sie hier her einladen, um zur Ruhe zu kommen, die eigene Kraft und das Selbst
aufzuspüren und umgeben von der Natur und der Kunst die hier über Jahre entstanden ist, nach den eigenen wirklichen
Bedürfnissen zu forschen und Ihr Leben danach neu auszurichten.


„Madonna vom PrenzlauerBerg“ 1975, Öl auf Spiegelrahmen

Auf dem Bild sehen Sie die „Madonna vom Prenzlauer Berg“, eine blasse Mutter in mitten von Müllabfuhr und Großstadtlärm,
in ihrem Leib das ungeborenem Kind noch im Schutze der Natur, umrahmt vom paradiesischem Grün. Die Rahmenbemalung des Bildes,
mit dem kleinen Gartentor und der Aufschrift: "Amrei und Annemirl", legt bereits 1972 Zeugnis ab von der Sehnsucht der Malerin:
Ein Leben im Einklang mit der Natur.
In diesem Sinne fühlen Sie sich herzlich eingeladen.